Italienische Anbaugebiete

Abruzzi / Molise (Abruzzen / Molise)

Der höchste Punkt der Apenninen ist der 2914 Meter hohe Gran Sasso d'Italia. Er überragt L'Aquila, die Hauptstadt der Abruzzen. Näher am Meer, wo die Berge flacher werden, wird Wein angebaut. Man wählte die hochwertige Montepulciano-Traube zur Qualitätsweinerzeugung. Sie liefert kräftige, oft elegante Kreszenzen. Weißwein ist nicht die Stärke der Region; hier spielt eine weniger spektakuläre Sorte die Hauptrolle: die Trebbiano.

Die Anbaufläche der Abruzzen ist über 32.000 Hektar groß. Weniger als 10% der Produktion verlässt das Anbaugebiet. Die Höhe der Erträge liegt über dem Landesdurchschnitt. Nur zwei DOC-Weine gibt es in dem Gebiet: Der zum Teil beachtenswerte Montepulciano d'Abruzzo und sein leichter weißer Bruder, der Trebbiano d'Abruzzo.

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Alto-Adige (Südtirol)

Die nördliche Hälfte des Etschtals in Oberitalien ist Alto-Adige und wird von einigen Einheimischen selbst Südtirol genannt. Aus Südtirol kommen viele klassische Weine. 80% haben DOC-Status. Nur ein fünftel ist Weißwein. Die fruchtbaren Hügel sind seit der römischen Antike berühmt für ihre Weine.

Kalterer See, Etschtaler, Sankt Magdalener, Lagrein Kretzer und Terlaner sind Beispiele für hervorragende Weine der heutigen Zeit. Der größte Teil der Produktion geht nach Deutschland.

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Barolo

Jedem Freund der Weine Italiens ist der Barolo ein Begriff. Seine Heimat ist die Langhe, in der sich die berühmten Lagen über elf Gemeinden erstrecken. Der Barolo ist ein tannin- und körperreicher Wein mit unverwechselbarem Charakter. Hinter einer geschmacklichen Fassade aus Säuren und Gerbstoffen, verbergen sich vielschichtige Aromen: Pflaumen, Himbeeren, Trüffeln, welkende Blumen, Gewürznelken und Waldboden kann man in ihm finden. Sie treten erst nach Jahren der Lagerung in Erscheinung.

Neben den 11 Barolo-Gemeinden, die wichtigsten sind Castiglione Falletto, Monforte, Serralunga, La Morra und Barolo selbst, gibt es nur 3 Gemeinden mit offiziell anerkannten Lagen für Barbaresco: Neive, Treiso und Barbaresco. Auch Gattinara und Ghemme sind nur in geographisch eng umgrenzten Gebieten zugelassen. Barolo und Barbaresco traten in den 90er Jahren zum zweiten Mal in den Blickpunkt der Weinwelt. Sie hatten schon bei der Gründung Italiens 1860 eine glanzvolle Ära.

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Basilicata

Die Basilicata ist eine strukturschwache gebirgige Region im Herzen Italiens. Auf 14.000 Hektar Rebfläche entsteht in ihr einer der grandiosesten Rotweine des Landes, der Aglianico del Vulture. Er ist mit dem Taurasi verwandt. Nun ist der aus der gleichen Rebsorte erzeugte Canneto hinzugekommen, ein ebenfalls bemerkenswerter Wein.

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Brunello di Montalcino

Der Brunello di Montalcino genießt den Ruf, einer der teuersten Weine Italiens zu sein. Er ist zudem vergleichsweise jung - gerade über 100 Jahre alt. Die Idee zu diesem Wein hatte im 19. Jahrhundert Ferruccio Biondi-Santi, der sich mit dem damals auch in Montalcino hergestellten Chianti nicht zufrieden geben wollte. Er versuchte aus seinen besten Sangiovese-Trauben einen neuen, eigenständigen Wein zu machen. Das Ergebnis war ein außergewöhnlich langlebiger, muskulöser Wein, der eine lange Lagerzeit erforderte. Erst seit Ende der sechziger Jahre gibt es andere Anbieter als Biondi-Santi für Brunello.

Der Brunello ist tiefdunkel, mit kräftigem Körper, sehr guter Struktur, herb mit leichtem Bitterton im Abgang, guter Säure und ausreichend Tannin. Er ist der einzige klassische Rotwein der Toskana, der nur aus einer einzigen Rebsorte erzeugt wird, nämlich aus Sangiovese Grosso, einem lokalen Klon der Sangiovese.

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Calabria (Kalabrien)

Kalabrien ist eine reizvolle Region im Süden Italiens mit zerklüfteter Berglandschaft. Mit 26.000 Hektar ist die Anbaufläche nicht klein, doch werden nur ca 1 Mio Hektoliter Wein erzeugt. Das verweist auf hohe Weinqualität und wirklich: Hier entstehen einige sehr interessante Vertreter italienischer Weine. Unter den Weißen sind der außerordentlich feine und nuancenreichen Cirò und der seltene Scavigna bekannt. Gute Rotweine sind der Melissa, der Savuto, der Lamezia, der Donnici oder der Pollini.

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Campania (Kampanien)

Die süditalienische Region um Neapel mit rund 43.000 Hektar Rebfläche ist für den roten Taurasi und den weißen Fiano di Avellino bekannt. Vulkanische Böden, die Meernähe und die Höhe vieler Lagen sorgen für ein ausgezeichnetes Terroir.

Wirklich beachtenswerte Weine machen einen kleinen Teil der Erzeugung aus, doch um Ravello auf der Halbinsel um Sorrent, auf der Insel Ischia und in den Irpinischen Bergen nördlich von Avellino und östlich von Neapel wachsen einige beachtliche Qualitätsweine.

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Chianti

Mengenmäßig ist der Chianti der wichtigste Wein der Toskana und nicht nur in Deutschland der bekannteste italienische Wein überhaupt. Die Bandbreite der Chianti-Typen reicht vom preiswerten, gewöhnlichen Getränk in der Bastflasche bis zum großen Wein, der viele Jahre zur Entwicklung braucht. Der herkömmliche Chianti, auch Annata genannt, darf schon nach wenigen Monaten, nämlich ab dem 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres verkauft werden, der Riserva dagegen erst nach drei Jahren.

Die typische Cuvée des Chianti besteht aus folgenden Sorten:

  • 75 bis 90%
    Sangiovese
  • 5 bis 10%
    Canailolo
  • 5 bis 10% (für den Chianti Classico 2 bis 5%)
    Malvasia und Trebbiano (beide weiß)
  • 10% andere Sorten
    wie z.B. Cabernet Sauvignon

Zur Zeit existieren 7 Chianti-DOC-Gebiete: Chianti Classico, Chianti Montalbano, Chianti Colli Fiorentini, Chianti Rufina, Colli Senesi, Colline Pisane und Colli Aretini. Den besten Ruf aller Anbauzonen für Chianti genießt das Classico zwischen Siena und Florenz. Hochrangig und langlebig sind neben Weinen der DOC Chianti Classico, die als Zentrum der Chiantierzeugung angesehen werden kann, auch Weine aus der DOC Chianti-Rufina, wie z. B. die Riservas der Güter Selvapiana und Castello di Nipozzano. Das Rufina-Gebiet liegt östlich von Florenz bei Pontassieve. Es wurde in den 30er Jahren in das Chianti-Gebiet eingemeindet.

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Emilia-Romagna

Die landwirtschaftlich reichste Region Italiens mit der Hauptstadt Bologna bringt Weine hervor, die sich qualitativ nicht besonders vom Landesdurchschnitt abheben. Vor allem in den weitläufigen Ebenen des Po und der Küste steht oftmals Quantität über Qualität. Auf ca. 65.000 Hektar Rebfläche wird fast ein Achtel der italienischen Weine erzeugt. Mengenmäßig entspricht dies fast der Produktion der Bundesrepublik. Nur 11 Weine haben das DOC oder DOCG Prädikat. Sangiovese, Trebbiano di Romagna und Albana di Romagna sind höherwertige Vertreter. Der bekannte Lambrusco, ein Massenwein, gilt als Gegenstück zur deutschen Liebfrauenmilch.

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Friuli (Friaul)

Die Weinbauregion Friaul liegt im Nordosten Italiens mit Grenze zu Österreich und Slowenien. Seit den siebziger Jahren nimmt sie eine vorrangige Stellung ein, was Weißwein betrifft. Die Weine sind fruchtbetont und sortentypisch. Das Friaul verdankt seinen guten Ruf besonders einigen Gütern, die Weinberge im schmalen Streifen entlang der slowenischen Grenze mit den Zonen Collio und Coli Orientali besitzen.

Im Friaul stehen Internationale Rebsorten neben autochtonen. Seit Mitte der achtziger Jahre hat auch die Rotweinproduktion einen beachtlichen Aufschwung genommen. Es sind in diesem Zusammenhang die einheimischen Rebsorten Pignolo, Refosco und Schioppetino zu nennen. Doch auch in dieser Region wird der Anbau mehr und mehr von französischen Sorten, wie Cabernet Sauvignon und Merlot, dominiert. Momentan erleben die traditionellen Dessertweine Picolit und Verduzzo eine Renaissance.

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Lazio (Latium)

Etwa 90% des in dem großen Anbaugebiet um Rom produzierten Weins ist Tafelwein und wird an Ort und Stelle konsumiert. Einige DOC-Weine genießen ein hohes Ansehen. Aber auch einige ohne dieses Prädikat sind hervorragend, wie der Fiorano. Auch Frascati, Marino, Colli Albani oder Cori, Weißweine der Castellui Romani, einer Region südöstlich von Rom, sind ohne DOC-Status. Die aus Cesanese bereiteten Rotweine aus Piglio und einigen Gemeinden aus der Nachbarschaft östlich von Rom können sehr ansprechend sein. Der berühmte Est! Est!! Est!!! di Montefiascone wird ebenfalls im Latium erzeugt.

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Liguria (Ligurien)

Der kleine sichelförmige Streifen südlich des Piemont hat jetzt vier DOC-Zonen: Cinqueterre, Rossese di Dolceacqua, Riviera Ligure di Ponente und neu hinzugekommen: Colli di Luni. Man erzeugt schmackhafte Weißweine, die vorwiegend in der eigenen Region, vor allem in Genua, getrunken werden. Rossese di Doceacqua ist ein herzhafter roter Landwein mit Biss.

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Lombardia (Lombardei)

Die Lombardei hat 13 DOC-Gebiete und 29.000 Hektar Ertragsrebfläche. Die Weine sind überwiegend unspektakulär. Es gelingt kaum, eine eigene Identität neben dem Piemont aufzubauen. Am besten sind die harten Nebbiolo-Rotweine aus Valtellina, dem letzten Alpental vor der Schweizer Grenze. Mit verstärkter traditioneller Produktion von Schaumwein unter der DOCG Franciacorta kann man sich seit einiger Zeit profilieren.

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Marche (Die Marken)

Derzeit ca. 27.000 Hektar Weinbau hat die mittelitalienische Adriaregion um Ancona, östlich von Umbrien. Die bekanntesten weißen Weine sind der Verdicchio di Castelli di Jesi und der Verdicchio di Matelica.

Einer der besten ist der Verdicchio di Montanello von Villamagna. Von den Roten sind der Rosso Piceno und der Rosso Cònero (gut z.B. von Umani Ronchi) zu nennen. Für die Rotweine, die den Chiantis oft in nichts nachstehen, werden vor allem die Montepulciano-Traube und die Sangiovese-Traube verwendet.

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Morellino di Scansano

Ein weiterer hervorragender Vertreter der toskanischen Weine ist der Morellino di Scansano mit eigener DOC. Grundlage des Weins ist ein spezieller Klon der Sangiovese Traube. Empfehlenswert u.a. von Banti, Fattoria Le Pupille.

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Piemont

Das Piemont ist neben der Toskana die bekannteste Weinregion Italiens. Der überwiegende Teil der Rebsorten des nordwestlich gelegenen Anbaugebiets ist nur hier zu finden. Sie scheinen sonst nirgends gute Ergebnisse zu bringen. Eine Fülle feiner Rotweine, kräftig und mit einer lebendigen Säure ausgestattet, werden in der ländlichen, hochambitionierten Region erzeugt. Die Palette reicht von jung zu trinkenden, fruchtbetonten Dolcetto und Barbera, mit denen die Hälfte der Anbaufläche bestockt ist, bis hin zum berühmten Barolo.

Auf kalkreichen, lehmigen Verwitterungsböden südwestlich der Stadt Alba wird die Nebbiolo angebaut, die alte einheimische und einzige Rebsorte für den Barolo. Fast nirgends sonst wird sie kultiviert. Die Nebbiolo ist Grundlage noch weiterer hochwertiger Weine des Piemont: des Barbaresco, des Gattinara und des Ghemme. Es sind Prestigeweine, die mengenmäßig nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Von Arneis und Gavi werden Weißweine im Piemont erzeugt. Das Gebiet ist zudem die Heimat des Asti Spumante aus der Moscatorebe.

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Puglia (Apulien)

Gemeinsam mit Sizilien ist Apulien die größte Weinbauregion Italiens. 120.000 Hektar Rebfläche werden genutzt, um Rot-, Rosé- und Weißweine unterschiedlichster Art und Qualität zu erzeugen. Die kultur- und traditionsreiche Region gilt unter anderem als Rosé-Experte.

Der Salice Salentino, der Rosa del Golfo und der Castel del Monte sind Beispiele für diese Weinart. Sie sind gehaltvoller und schwerer als die Rosés Norditaliens.

Sehr dunkle, dichte Rotweine kommen von der klimatisch heißen Halbinsel Salento, die den Absatz des Italien-Stiefels bildet. Man bemüht sich, die an Portwein erinnernden Kraftpakete geschmacklich zu zügeln und zugänglicher zu machen. Die besten Vertreter können tief und ansprechend sein.

Die weißen Donna Marcia, Locorotondo und San Severo zeigen, was Apulien mit moderner Kellertechnik zu Wege bringt. Der Moscato di Trani ist einer der hervorragenden Likörweine der Region.

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Sardegna (Sardinien)

Von der Mittelmeerinsel mit rund 47.000 Hektar Rebfläche kommen Weine sehr unterschiedlicher Qualität. Die bislang 16 DOC-Weine machen 12% der Erzeugung aus. Trotz hohen Alkoholgehalts sind viele erstaunlich elegant und fein.

Am berühmtesten ist der traditionelle Vernaccia di Oristano, ein alkoholstarker, delikater Weißwein, z.T. in der Version eines Likörweins.

Ein beachtlicher Weißwein ist der rassige Vermentino di Gallura und auch der Nuragus di Cagliari.

Einige excellente Rotweine, wie der Cannonau und der Monica di Sardegna, basieren auf der Sorte Grenache.

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Sicilia (Sizilien)

Ein Meer von 150.000 Hektar Reben steht für die Produktion von durchschnittlich 11 Mio Hektoliter Wein im Jahr bereit. Nur 5 Weinbaunationen der Welt produzieren mehr. Zu den besseren Produkten gehört der Rosé Cerasuolo di Vittoria, die roten Frappato d'Italia, Regaleali, Donnafugata, Rincione, Villa Fontane und unter den Weißen der Bianco Alcamo, Donnafugata, Corvo, Regaleali Ätna und Canicatti. Eine Anzahl gut bereiteter Likörweine (z.B. Vecchio Samperi und der Moscato di Siracusa) erweitern das riesige und interessante Angebot der größten Mittelmeerinsel.

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Toskana

Schon im 7. Jahrhundert v. Chr. erzeugten die Etrusker Wein in der heutigen Toskana und handelten damit. Es ist die italienische Region, in der sich der Weinbau am schnellsten verändert. Selbst im Bereich der Klassiker Chianti, Vino Nobile di Montepulciano oder Brunello di Montalcino ist kaum etwas mehr so wie vor zwanzig Jahren.

Typisch für diese dynamische Entwicklung ist, dass viele der besten Güter des Chianti erst in den vergangenen 25 Jahren in Erscheinung getreten sind. Ähnliches gilt für den Brunello. Anfang der achtziger Jahre kauften sich mehrere Großbetriebe ein, um an der boomenden Nachfrage teilzuhaben.

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Trentino (Trient)

Trentino, um Trient (Trento) gelegen, ist mit 8850 Hektar Rebfläche ein kleineres Gebiet. Die Weine sind kosmopolitisch und werden überwiegend aus internationalen Traubensorten erzeugt. Doch legt man Wert darauf, dass die einheimischen Sorten wie Lagrein, Schiava und Teroldego nicht aussterben. Der Trend geht zum Weißwein.

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Umbria (Umbrien)

In der mittelitalienischen Region im Norden Roms wird überwiegend Weißwein erzeugt. Der Löwenanteil fällt auf den Orvieto. Hochwertiger ist der Cervaro della Sala, der es hin und wieder mit einigen der besten Weißweine Italiens aufnimmt. Der bedeutendste Rotwein der Region ist der Torgiano, mit eigenem DOC-Gebiet für seine Rot- und Weißweine. Der Torgiano rosso hat DOCG-Status. Er besteht überwiegend aus Sangiovese. In guten Jahren kann er fantastisch schmecken.

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Veneto (Venetien)

Veneto ist eine der vier großen Weinbauregionen Italiens. Mit rund 80.000 Hektar ist die Rebfläche Venetiens fast so groß wie die Deutschlands. Etwa ein Fünftel der Weine haben DOC-Status. Sowohl rote Klassiker, wie der Amarone oder der Valpolicella, als auch einfache, oft köstliche Weine wie der Bardolino kommen von hier. Unter den Weißen ist wohl der Soave der berühmteste.

Vielen sind auch der spritzige Prosecco di Conegliano und die gefälligen Weine der Colli Euganei wohl bekannt. In geringeren Mengen verfügbar sind einige Weine aus den Bereichen Breganze, Colli Berici und Piave. Sie tragen jedoch zum guten Image Venetiens bei.

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Valle D'Aosta (Aostatal)

Die DOC Valle d'Aosta wurde 1986 geschaffen. 18 verschiedene Weine, deren Bezeichnung zweisprachig ist, sind in der Region zusammengefasst. Die vielen kleinen Weinberge des Aostatals im äußersten Nordwesten Italiens stellen geographisch die Verbindung zwischen den französischen Weinbergen Savoyens im Osten und dem Piemont im Süden dar.

So werden die Sorten aus beiden Regionen angebaut: Barbera und Nebbiolo aus dem Süden, Gamay und Petit Rouge aus dem Norden. Auch eine Sorte aus der Schweiz verwendet man: die Petit Arvine. Außerdem findet man Pinot Gris und Moscato. Die Erzeugung im Aostatal ist klein, die Weine sind schmackhaft. Beachtenswert sind u.a. der Donnaz, der Enfer d'Arvier, der Blanc de Morgex et de la Salle, der Nus, der Arnad-Montjovet und der Chambave.

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Vernaccia di San Gimignano

Im Umland der mittelalterlichen Stadt San Gimignano wächst der interessanteste Weißwein der Toskana, der Vernaccia di San Gimignano. Der Vernaccia, der nach der gleichnamigen Rebe benannt wurde, ist seit Jahrhunderten in der Toskana heimisch und erhielt als einer der ersten Weine Italiens bereits 1966 das DOC-Statut zuerkannt. Der typische Geschmack des Vernaccia ist kräftig, sehr trocken und weich zugleich, mit einem ganz spezifischen, leicht bitteren Abgang und dem berühmten Feuersteingeschmack.

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Vino Nobile di Montepulciano

Der Vino Nobile di Montepulciano ist zusammen mit dem Brunello di Montalcino der bedeutendste Wein der südlichen Toskana. Der Vino Nobile hat eine lange Geschichte. In den 20er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts bekam er sein heutiges Geschmacksbild.

Die Rebsortenzusammensetzung ähnelt der des Chianti. Der Vino Nobile darf allerdings erst nach 2 Jahren in den Verkauf gebracht werden, die Riserva erst nach 3 Jahren. Die Böden der Region sind meist sandig, das Klima ist kühl und gemäßigt. Die besten Vertreter des Vino Nobile sind würdige Vertreter der Sangiovese-Traube.

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