Toro (D.O.)

Toro liegt im Norden Spaniens zwischen Zamora und Valladoid. Es verfügt über etwa 3.200 Hektar Rebfläche. Gehaltvolle und konzentrierte Rotweine von herausragender Qualität machen dort auf sich aufmerksam.

Regen ist selten in dem Gebiet, das durch extremes Kontinentalklima geprägt ist. Die Weingärten liegen zwischen 600 und 750 Meter hoch auf einem recht ebenen Gelände. Die Böden sind locker, oft steinig und gut durchlüftet. Der Wasserabzug ist vorteilhaft, denn sie sind mit Sandstein, Arkrosen und Molassen durchsetzt. Sie sind relativ arm an Nährstoffen, was zu natürlich-niedrigen Erträgen führt und damit zum Erreichen von hohen Weinqualitäten beitragen kann.

Wie das Priorato, machte das Toro kürzlich einen entscheidenden Schritt in Richtung Spitzenqualität. Mitte der achtziger Jahre läutete Manolo Fariña mit seinem "Gran Colegiata" die große Veränderung ein. Er ging weg vom alkoholreichen und unzugänglichen Stil der traditionellen Weine. Er erzeugte aus einer Tempranillo-Variante, der Tinta de Toro, deutlich elegantere, feinerer und weniger alkoholische Rotweine. Neue Barriques aus amerikanischer Eiche gaben ihnen den letzten Schliff.

Dass die Region am westlichen Duero beste Vorraussetzungen für Qualitätsweine bot, war nun allen klar - auch dem weltberühmten Weingut Vega Sicilia aus liberal del Duero. Es kaufte sich, wie einige andere namhafte Betriebe, in die Region ein. Bekannte Weinmacher ( Alejandro Fernandez, Antonio Sanz) bringen ihr Fachwissen ein.

Zugelassene Rebsorten:

  • Weißwein: Malvasía, Verdejo
  • Rotwein: Tinta de Toro, Garnacha Tinta

Empfehlenswerte Erzeuger:

U. a. Fariña, Fermoselle, Camparrón.