Arbeiten nach der Blüte

Nach der Blüte der Reben (auf der Nordhalbkugel der Erde im Juni) beginnt für den Winzer wieder eine intensive Arbeitsphase. Die Blütezeit, in der durch Selbstbefruchtung die Fruchtbildung erfolgt, sollte möglichst störungsfrei und von kurzer Dauer sein, um eine Verrieselung, ein Verblühen ohne Befruchtung, zu vermeiden.

Unbefruchtete Blüten verkümmern und können abfallen und so den Ertrag erheblich mindern. Durch Ausbrechen oder Ausgeizen unerwünschter Triebe wird der Wuchs gefördert. Mitunter schneiden die Winzer auch Fruchtansätze weg, um den Ertrag zu mindern und um im Herbst besonders gute Qualitäten zu ernten.