Der Rebschnitt

Zwischen Herbst und Frühjahr

Zwischen der Lese im Herbst und dem Austrieb im Frühjahr wird mit dem Rebschnitt altes Holz entfernt. Mit diesem Arbeitsschritt wird der Ertrag und damit auch die spätere Weinqualität entscheidend beeinflusst. Die Anzahl und Länge der Fruchtruten pro Stock spielen dabei eine wichtige Rolle. Hochwertige Weine sind meist das Produkt niedriger Mosterträge, billige Massenweine setzen einen hohen Ertrag voraus.

Die abgeschnittenen Rebtriebe werden meist unter Maschineneinsatz zerkleinert und in den Boden eingearbeitet. Sie sorgen somit für eine natürliche Humusanreicherung des Bodens.

Intensive Handarbeit

Der Rebschnitt bleibt bis heute eine sehr aufwendige und intensive Handarbeit. Große Betriebe benötigen dafür viele Wochen. In einigen Betrieben Australiens wird mittlerweile ein maschineller Rebschnitt erfolgreich durchgeführt.